RSH Gold '95vom 28.01.1995 (aus der "Ostseehalle" in Kiel)
Moderation: Carsten Köthe und Martina Menningen
Ausstrahlung in RTL 2: 05.02.1995 um 17:15 Uhr (90 Min.)
RSH Gold '95 für: (Infos und Zusammenstellung von Hel Rader)
America - für die "Kultband des Jahres".
"Die Idee kam von mir, da die Band mit dem Titel „Young Moon“ wieder in die deutschen Charts kam. Vorher hatte sie ja mit ihren Klassikern aus den 70er Jahren wie „A Horse With No Name“ oder „Sister Golden Hair“, aber auch mit ihren 80er Jahre Titeln, die ihnen auch den Durchbruch in Deutschland brachten (You Can Do Magic und The Last Unicorn) die Charts der ganzen Welt erobert.
(Quelle: Helmut Radermacher)
Cologne RuandaProject -
"Idee und Schirmherrschaft kamen von Ulrich Wickert (ARD) und Marius Müller-Westernhagen. Einnahmen bis Ende November 1994 ca. 140.000 DM. Ein One Hit Wonder, deren Titel „Song For Ruanda“ in Deutschland nur bis Platz 34 kam."
D.J. Bobo - für den "Dance Act des Jahres".
"Die 90er Jahre waren seine Zeit, er hatte an dem Abend auch sicher die meisten Fans. Kein Wunder bei dem Sommerhit „Everybody“. Platz 1 in der RSH Nordparade."
Sophie B. Hawkins - für die "Kraftrille des Jahres".
"„Right Beside You“, ein perfekter Ohrwurm, der mir auch heute noch zusagt."
Kelly Family - für die "beste deutschsprachige Band des Jahres".
"Platz 2 in Deutschland für „An Angel“, dazu 28 Wochen in den Charts."
Lucilectric - für die "beste Nachwuchsgruppe des Jahres".
"„Mädchen“ war der einzige richtige Hit für Lucie Van Org und Ralf Goldkind aus Berlin, Platz 2."
Michael Learns To Rock - für die "beste regionale Band des Jahres".
"Die Band kam aus Dänemark. Dort hatte RSH auch viele Hörer. Sie hatten keinen großen Hit, waren aber dennoch immer nett anzuhören."
Jule Neigel - für die "beste deutschsprachige Künstlerin des Jahres".
"„Schatten an der Wand“ war ja schon 1988 der Hit gewesen, der einzige große, 1994 kam mit „Sehnsucht“ der Versuch eines Comebacks. Es klappte nicht so richtig."
Pur - für die "erfolgreichste deutschsprachige Gruppe des Jahres".
"Auch diese Band feierte in den 90er Jahren ihre größten Hits."
Robert Palmer - für den "Klassiker des Jahres".
"„Know By Now“ war 1994 tatsächlich ein kleiner Hit für ihn, aber eben auch nur in Deutschland. In den USA war er zu der Zeit schon vergessen."
Helge Schneider - für den "Comedy-Preis des Jahres".
"„Katzeklo“ war wirklich 1994 ein größerer Hit, bis Platz 13 kam er. Aber Helge zeigte auf der Bühne, dass er auch wirklich was als Musiker kann."
Dave Stewart - für das "Comeback des Jahres".
"Ja, das ist der Dave, der mit Annie Lennox als Eurythmics glänzte; es gibt nämlich noch einen weiteren Dave Stewart. „Heart Of Stone“ war 1994 so etwas wie ein kleines Comeback nach seinem „Lili Was Here“ von 1990."
Troggs - für den "Werbesong des Jahres".
"1966 hieß es „Wild Thing“ (Platz 7). Dieser Song war 1994 auch ein Werbe-Song für einen Schokoriegel. 1968 schaffte dann „Love Is All Around Me“, eine schöne Ballade, Platz 15. Und genau die nahm sich 1994 die Band Wet Wet Wet erneut vor. Die aber kam damit bis Platz 2 (UK Platz 1), blieb sogar 74 Wochen in den deutschen Airplay Charts. Ein Rekord. Reg Presley (so nannte sich der Kopf und Autor der Gruppe), dürfte sich über einen Scheck über mehrere Millionen gefreut haben."
In diesem Zusammenhang erschien auch der erste Sampler zu "RSH Gold"