RSH - Wie alles begann...
  Carsten Köthe
 
Er ist inzwischen ein "Urgestein" bei RSH. Beim Sendestart im Juli 1986 war er zwar noch bei der Bundeswehr und hörte mit einem Radiorecorder was seine späteren Kollegen da so auf die Beine stellten.

Sein Kollege Ulf Hagge erinnert sich daran, wie "Köthi" bei RSH auftauchte...

 


„Wer hat denn den Kleinen da reingelassen?“ So oder so ähnlich klang es als im Frühjahr 1987 plötzlich Carsten Köthe im Funkhaus auftauchte, aber es hatte sich kein Schüler ins Haus geschmuggelt, sondern der damals 25jährige Gewinner unseres Nachwuchsreporter-Wettbewerbs, den Köthi damals souverän gewonnen hatte – und es gab einen traumhaften Preis: Er durfte mit unserem Reporter Michael Wiese nach Berlin zum DFB-Pokalfinale HSV-Stuttgarter Kickers und vielleicht dürfte er auch mal einen Satz über den Äther lassen.

Dann kam am Nachmittag des 20. Juni 1987 die Sensation: Ich hörte im Auto R.SH mit Michael Wiese vom Pokalfinale, freundlich übergab dann Michael Wiese an den Gewinner unseres Wettbewerbs. Und was machte Köthi? Er spielte unseren Michael Wiese komplett an die Wand und reportierte als hätte er in seinem Leben nichts anderes gemacht. Und innerhalb nur weniger Monate wurde so aus dem ehemaligen Verlagskaufmann der „Frau im Spiegel“ ein grandioser Moderator.

Und so sah er zur der Zeit aus


(Quelle: Miriam Köthe)

Und Carsten Köthe etwa 1987/'88 am R.SH Hitmobil

(Foto: Jörg Lotze, Heide)

Und dann ging es für Carsten bei RSH richtig los:



In der Redaktion bei Peter Wüst ging es dann erstmal weiter..



                              (Screenshots aus internem Funkhausvideo März 1989)

Ab der Programmumstellung 1988 machte er erstmals die Morgenshow, die anfangs noch "Moin Moin" hieß und später zum "Frühstücksclub" mit seinem Namen avancierte. Er ist der derzeit (2014) dienstälteste aktive Moderator bei RSH.

Carsten und die R.SH-Morningshow, das waren bis Ende 2013 zwei Dinge, die man sich gar nicht ohne einander vorstellen konnte. Doch dann kam diese schreckliche Nachricht seiner Krebserkrankung, die ihn im Januar 2014 zwang eine Auszeit zu nehmen. Im Juli 2014 kam er dann zurück und arbeitete sich erstmal hinter den Kulissen in seinen Job zurück. Am 06. August 2014 moderiert er erstmals seine neue Sendung "Carsten Köthes Nachmittag". Welcome back Carsten im Namen aller Kollegen!!


Bis Mitte der 90er Jahre hing im Forum des Funkhauses immer eine Säule, auf der die Fotos der aktuellen Mitarbeiter angebracht waren. Jenes Foto von Carsten existiert noch...

(Quelle: Miriam Köthe)

1992 landete er sogar in den Charts: In der RSH Nordparade schaffte er als "Aber & Hallo" am 07. März 1992 den Einstieg auf Platz 41 und kam immerhin bis auf Platz 12 am 04. April 1992 mit dem Titel "Ohne Mutti geht es nicht". Im "Final Countdown 1992" schaffte er mit dem Song Platz 70. (Jahreshitparade)

Der Titel hatte folgenden Hintergrund:
Von 1990 bis 1992 rief ihn morgens um 06:40 Uhr immer seine "Mutti" an um sich nach seinem Befinden zu erkundigen bzw. ihrem "Bubi" mal wieder die Leviten zu lesen.
Später als man die Show dann zu dritt moderierte, war das natürlich nicht mehr nötig

Viele dieser "Anrufe" hat R.SH-History zum Glück noch im Archiv.




                      
(Aus dem Buch "Kaffeesatz"/ Juni 1989)


                                 (Das Cover der Single von "Aber & Hallo")

Die Original Nordparadenliste vom Einstieg des Titels.

Moderation: Uwe Arkuszewski





Dieser Artikel erschien etwa Anfang bis Mitte der 90er.
Leider ist keine genaue Quelle mehr zu ermitteln, aus welcher Zeitung/Zeitschrift der Artikel über Carsten Köthe stammt.






Karsten in den 90ern





Die Show in den Mid - 90ern




Und noch Eins...








Carsten auf dem Cover einer Fachlektüre über Rundfunkfrequenzen in Deutschland...



Auch in den Zeitungen gabs Artikel




















 
 
   
 
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